21. November 2017 Diskussion/Vortrag Von der Oktoberrevolution zum Stalinismus - Enteignung und Verstaatlichung

Information

Veranstaltungsort

DAStietz
Moritzstraße 20
09111 Chemnitz

Zeit

21.11.2017, 19:00 - 21:00 Uhr

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Mit Hannes Gießler (Publizist)
Eine Veranstaltung der RLS Sachsen in Kooperation mit dem StuRa der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz

Der Kommunismus sollte auf der Vergesellschaftung der Produktionsmittel gründen. Im zurückgebliebenen Russland gehörte 1917 ein Großteil der landesweiten Produktionsmittel den Bauern. Lenin forderte deren Enteignung, Stalin setzte sie schließlich durch - mittels Zwangskollektivierung, Deportation und Gulag.
Hannes Gießler wird die Geschichte der Verstaatlichung der Produktionsmittel in der jungen Sowjetunion darstellen und fragen: Wie haben sich Engels, Marx, Kautsky u. a. Vordenker des Kommunismus die Landwirtschaft nach der Revolution vorgestellt? Warum lief die ursprüngliche Akkumulation in der Sowjetunion auf Verstaatlichung und nicht auf Vergesellschaftung der Produktionsmittel hinaus?
Der Referent Hannes Gießler studierte Philosophie und Geschichte in Leipzig. Er publizierte diverse Texte über den Realsozialismus und die Utopie des Kommunismus.

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