7. Oktober 2017 Workshop Imagination Krise Wirlichkeit

mit Anmeldung

Information

Veranstaltungsort

Kosmotique
Martin-Luther-Straße 13
01099 Dresden

Zeit

07.10.2017, 10:00 - 08.10.2017, 18:00 Uhr

Zugeordnete Dateien

Dresden, 7. und 8. Oktober, Sonnabend und Sonntag, je 10.00 – 18.00 Uhr 
Workshop
Imagination Krise Wirklichkeit
Mit Kaśka Bryla (Schriftstellerin, Redakteurin der Zeitschrift PS) und Ani Lachnitt (Theaterpädagogin, Regisseurin, Performerin),
Eine Veranstaltung von  e*vibes – für eine emanzipatorische Praxis in Kooperation mit der RLS Sachsen
Kosmotique, Martin-Luther-Straße 13, 01099 Dresden


Zwei Tage lang wollen wir einen Raum zum Experimentieren eröffnen, in dem kreative Ausdrucksformen erprobt werden können. Wir wollen uns auf kreative Weise mit Gesellschaftskritik aus einer feministischen Perspektive auseinandersetzen. Mit der Methode des Kreativen Schreibens können gemeinsam eigene Texte erschaffen und diese mit theaterpädagogischen Mitteln umgesetzt werden.

Der Kreativ Schreiben/TheaterPerformance Workshop „Imagination Krise Wirklichkeit“ ist eine Kollaboration der Zeitschrift PS:Anmerkungen zum Literaturbetrieb/Politisch Schreiben und der Theatermacherin Ani Lachnitt. „Imagination Krise Wirklichkeit“ lautet das Thema der kommenden Ausgabe von PS. Davon inspiriert haben wir bereits im Rahmen des Ladyfest Leipzig gemeinsam mit Teilnehmer*innen Theatertexte erarbeitet und daraus Kurzstücke entwickelt.
Das Theater als Kunstform sowie gesellschaftskritischer Spiegel lebt von Imagination, um Wirklichkeit fassbar zu machen und gleichsam eine neue Realität zu schaffen. Wenn ich schreibe oder schauspiele, imaginiere ich bestimmte Situationen, Gefühle, Prozesse. Ein künstlerischer Weg von der Vorstellung über die Krise hin zur Realisation.

Während im Theater die Krise Teil eines kreativen Schaffensprozesses ist, wird sie oft als manipulatives Mittel eingesetzt – meistens, um Ängste zu schüren: „Das Boot ist voll“-Rhetorik, die absurde Sorge um ein „europäisches Abendland“ oder der „Brexit“ als Konsequenz solchen Ängste schürens sind nur einige Beispielen von vielen.
Mit unserem Workshop verführen wir dazu, die Krise zu nutzen und mit ihr in eine kreativ-kritische Auseinandersetzung zu gehen.

Angeleitet von:
Kaśka Bryla (Schriftstellerin, Redakteurin der Zeitschrift PS), freischaffende Schriftstellerin, studiert am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Austauschjahr an der Universität der freien Künste in Berlin – Szenisches Schreiben. Mitbegründerin der Literaturzeitschrift PS. Teil des Netzwerks NIDS (Neues Institut für dramatisches Schreiben). Mitbegründerin des Theater/Performancekollektivs: Institute for Implicit Revulsion.
http://www.politischschreiben.net/
Ani Lachnitt (Theaterpädagogin, Regisseurin), freischaffende Theaterpädagogin / Regisseurin / Performerin. Theaterstudium an der UDK Berlin/Sozialpädagogikstudium an der HTWK Leipzig. Mitarbeit u.a. am Theater an der Parkaue- Kinder- und Jugendstaatstheater Berlin, Schauspiel Weiden, Das letzte Kleinod, Theaterdialog,
Shakespeare Company Berlin, Mikub. e.V., Frauen- und Lesbenzirkus Tentabulles. Zudem tätig als CoProjektleiterin im Theaterspielraum Bethanien sowie als Cogründerin und Produktionsleitung für Melon Rouge Varieté Shows. Aktuell tätig als Produktionsleitung für Caring for Conflict – Koproduktion von Institut für Queer Theory und District Berlin.
Mitentwicklung und Durchführung des Performanceworkshopformats Körper//Sprache//Archiv: https://koerpersprachearchiv.wordpress.com/


Eingeladen sind: Frauen Lesben Trans Intersexpersonen
Teilnehmer*innenzahl: max. 15
Anmeldung an: e_vibes@riseup.net (Teilnahme an nur einem Tag nach Anfrage möglich)
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Standort