Aufzeichnung der Veranstaltung mit Susanne Lang (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Competence Center Hochtemperatur-Wärmepumpen am Fraunhofer IEG) und Uwe Witt (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Die Veranstaltung war eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftungen Brandenburg und Sachsen sowie der Kommunalpolitischen Foren in Brandenburg und Sachsen
Die Aufzeichnung kann hier auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung angeschaut werden.
Bislang gibt es so gut wie keine Großwärmepumpen in Deutschland. Dabei werden sie in Skandinavien oder Frankreich häufig eingesetzt, weil sie hocheffizient und umweltfreundlich große Mengen an Wärme auch in verdichtete Räume liefern, wie es etwa Stadtteile sind. Kleine dezentrale Wärmepumpen, die sich beispielsweise für Bereiche mit Ein- und Zweifamilienhäusern gut eignen, stoßen hier häufig an ihre Grenzen. Ebenso werden die riskanten Fantasien einiger deutscher Energiversorger nicht aufgehen, die Städte später zu hohen Anteilen mit teurem und knappem grünen Wasserstoff zu beheizen.
Eine Studie der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG (Fraunhofer IEG) hat sich im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung genauer angeschaut, welchen wichtigen Beitrag Großwärmepumpen für einen sozialen und ökologischen Umbau in Städten leisten können und schlägt am Beispiel der Bundesländer Sachsen und Brandenburg Lösungen vor, wie diese Technologie hier sinnvoll vorankommen kann.
In der bundesweiten Online-Veranstaltung wurde die Studie "Erneuerbar, effizient, regional - Potenziale von Großwärmepumpen in Brandenburg und Sachsen" durch Susanne Lang, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Competence Center Hochtemperatur-Wärmepumpen am Fraunhofer IEG, vorgestellt.
Im Anschluss fand ein Austausch zur kommunalen Umsetzbarkeit im Rahmen der anstehenden kommunalen Wärmeplanungen statt.
Mehr Hintergrund zu Großwärmepumpen im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung gibt es hier.