Podiumsgespräch
Mit Tobias Bernet (Stadtforscher und Aktivist aus Leipzig), Dr. Kris Kaufmann (Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, angefragt) und Vertreter*innen stadtpolitischer Initiativen
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen in Kooperation mit dem Institut für Geographie der Technischen Universität Dresden
Die Idee von Genossenschaften hat aktuell Hochkonjunktur. In verschiedenen Bereichen gründen sich neue Genossenschaften. Bestehende Genossenschaften erfahren einen Zulauf an neuen Mitgliedern. Das gilt ganz besonders für den Wohnungssektor. In vielen Städten gelten Wohnungsbaugenossenschaften als ein Weg für eine Wohnungspolitik, die sich an den Interessen von Mieter*innen und nicht an den Renditeinteressen von Investor*innen orientiert. Genossenschaften bieten dabei nicht nur günstige Mieten, sondern auch eine demokratische Mitbestimmung durch die Mitglieder sowie eine langfristig ausgerichtete Bestandsentwicklung. Doch richtet sich dabei die Aufmerksamkeit ausschließlich auf die eigenen Mitglieder oder geht sie auch in Richtung städtisches Gemeinwohl?
Die Veranstaltung möchte die Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Genossenschaften für eine soziale Wohnungspolitik in Dresden diskutieren. Hierfür wird zunächst die Geschichte der Genossenschaftsbewegung betrachtet und daran anschließend aktuelle Beispiele für Neugründungen von Genossenschaften vorgestellt sowie der genossenschaftliche Beitrag zu einer neuen Gemeinnützigkeit in der Wohnungswirtschaft skizziert.
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