Mit Veronika Kracher (Soziologin und Journalistin) und Sarah Buddeberg (Queerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, RLS Sachsen)
Eine Veranstaltung des Abgeordnetenbüros Sarah Buddeberg, des Projekt- und Abgeordnetenbüros Interim und der RLS Sachsen
In den USA türmt sich eine neue Welle transfeindlicher (Gesetzes-)Kampagnen auf, auch in Großbritannien oder Deutschland machen reaktionäre Kräfte gegen trans* Menschen mobil. Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass ihre "Argumente" tief in Antifeminismus, Antikommunismus und Antisemitismus verwurzelt sind. Sie wirken als Teil eines groß angelegten Kampfes gegen eine als Feindbild markierte "Moderne". Dieser stellen rechte Strömungen die cisheteronormative, in der Regel weiße und christliche Kleinfamilie und den völkischen Nationalstaat gegenüber. Gerade deswegen ist LGBTIQ-Feindlichkeit zunehmend auch Instrument in der Rekrutierung nach Rechtsaußen und der Kampf für die Rechte queerer Menschen deshalb eines der wichtigsten feministischen Anliegen unserer Zeit.
Veronika Kracher wird über die Verwobenheiten von Transfeindlichkeit im rechten Kulturkrieg referieren, im Anschluss gemeinsamer Austausch mit Sarah Buddeberg.
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