Mit Tante Kerosine (Mitautorin, Kultur- und Projektmanagerin)
Eine Veranstaltung des Anchorage Festivals in Kooperation mit der RLS Sachsen
Das Akronym FLINTA steht für »Frauen, Lesben, Intersexuelle-, Nicht-Binäre-, Transgender- und Agender«-Personen und dient der Sichtbarmachung von Geschlechtsidentitäten und eint somit alle Menschen, die von patriarchalen Strukturen betroffen sind – auch und gerade in der Punkszene. Letztere ist bis heute cis-männlich dominiert und unterscheidet sich in punkto Machtgefüge kaum von der gern attackierten Mainstreamgesellschaft. Doch viele FLINTA-Punx sind nicht mehr bereit, diese Zustände in der Szene zu akzeptieren – sie fordern lautstark mehr Reflexionsbereitschaft und ihr Recht auf Mitgestaltung ein.
50 beitragende FLINTA sprechen in »PUNK AS F*CK« über ihre individuellen Erfahrungen und ihren persönlichen Zugang zu Punk. Die Autor*innen berichten davon, was sie als FLINTA in der Szene erleben bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. Dabei herausgekommen sind 50 Beiträge und Erfahrungsberichte, die einen unmittelbaren Einblick in den Alltag von FLINTA verschiedenster biografischer Hintergründe gewähren.
Die Lesung findet im Rahmen des Anchorage Festivals (https://adikfestival.wordpress.com) statt.
Seitdem die Vergeltungsschläge härter wurden (Pandemie und damit einhergehendes vorübergehendes Sterben der Kultur), hat Gesine (Tante Kerosine) in den letzten Jahren in der humanitären Hilfe gearbeitet. Jetzt versucht sie wieder ein Bein ins Grab der Veranstaltungsindustrie von Hamburg zu bekommen.
In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
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