17. September 2019 Workshop Rechtsradikalismus im Naturschutz

REIHE: Junge Rosa

Information

Veranstaltungsort

"Wir AG"
Martin-Luther-Straße 21
01099 Dresden

Zeit

17.09.2019, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus

Zugeordnete Dateien

Mit Jakob Müschen (Referent für das Projekt FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention im Naturschutz)

Wie kommt es, dass sich gerade extrem rechte Parteien und Organisationen immer wieder mit Natur- und Umweltschutz auseinandersetzen? Und was hat das mit „Blut und Boden“ oder dem Ethnopluralismus zu tun? Wieso hat die rechtsextreme neonazistische Kleinpartei „Der III. Weg“ Interesse an nachhaltigen Energie- und Mobilitätskonzepten? Und wie kommt es, dass ausgerechnet die NPD sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft ausspricht?
Naturschutz ist von Anfang an eines der Kernthemen von Rechtsradikalen. Rechte Gruppierungen und Akteur*innen bedienen sich ökologischer Themen, um ihre Forderungen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Um für die Gefahren, die hinter verschiedenen Konzepten des Naturschutzes stecken zu sensibilisieren und einen eigenen, linken und menschenbejahenden Natur- und Umweltschutz zu gestalten ist es wichtig, sich die Entstehungsgeschichte der Natur- und Umweltschutzbewegung zu vergegenwärtigen. Daher geht der Workshop auf die Entstehungsgeschichte des Natur- und Umweltschutzes ein und analysiert anhand von historischen Quellen die enge Verknüpfung von Naturschutz und rechter Ideologie.
Jakob Müschen ist Politikwissenschaftler und arbeitet u. a. als Referent für das Projekt FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention im Naturschutz.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Standort

Kontakt

RLS Sachsen

Telefon: +49 351 80403 02