25. September 2020 Lesung/Gespräch »Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.«

Eine Collage aus Text, Szenen und Film im Rahmen des Markov-Kolloquium 2020

Information

Veranstaltungsort

Theater der Jungen Welt
Lindenauer Markt 21
04177 Leipzig

Zeit

25.09.2020, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Kunst / Performance

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Mit Marion Brasch (Autorin) und Andreas Keller (Schauspieler)

Die titelgebende Textstelle ist die letzte Zeile eines der bekanntesten Gedichte von Thomas Brasch. Und sie ist eine Schlüsselzeile für den Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher, von dem der Theatermann Claus Peymann sagte, sein Leben sei ein «wüster Roman» gewesen, «ein Roman über Ost und West». Geboren im englischen Exil der jüdisch-kommunistischen Eltern, aufgewachsen und renitent geworden in der DDR, die er 1976 verließ, um auch in der BRD nie anzukommen, und erst recht nicht im vereinten Deutschland. In seinen Gedichten, Theaterstücken und Filmen konfrontierte er scharfsinnig, kraftvoll und originell gesellschaftliche Widersprüche in einer Dringlichkeit, die aktueller ist denn je.

Die Lesung eröffnet das Markov-Kolloquium 2020 mit weiteren Workshops, einem Podium und Online-Inhalten.

in Kooperation mit dem Zentrum für optimistische Bergbauforschung und dem Theater der Jungen Welt

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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Telefon: +49 341 96085 31