Die Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. hat am Samstag, 18.06.2022, in Leipzig einen neuen Vereinsvorstand gewählt. Sarah Buddeberg (MdL, DIE.LINKE) und Prof. Dr. Horst Junginger (Universität Leipzig) werden zukünftig die Geschicke der Stiftung leiten.
„Die Herausforderungen, die auf die RSL zukommen, sind nicht zu unterschätzen“, sagt Sarah Buddeberg, MdL, in ihrer Vorstellungsrede treffend. „Die Stiftung steht vor der Herausforderung mit geringer werdenden Ressourcen in einer Zeit der zunehmenden Polarisierung und eines unerbittlichen Kulturkampfs von rechts, die Debattenräume für progressive gesellschaftliche Ideen zu öffnen und diese intellektuell zu unterfüttern. Linke politische Bildungsarbeit und die wissenschaftliche Unterfütterung von aktuellen gesellschaftlichen Debatten sind notwendiger denn.“ „Mit dem neuen Vorstandsteam sehen wir diesen Herausforderungen mit Zuversicht entgegen und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit“, ergänzt Prof. Dr. Horst Junginger.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen engagiert sich seit mehr als 30 Jahren in der Bildungsarbeit in Sachsen, in Form von Veranstaltungen, Weiterbildungsangeboten und Publikationen. Mit dem Erstarken der neuen Rechten, vor allem in Sachsen, der zunehmenden Akzeptanz neoliberaler Gesellschaftsentwürfe und den zu erwartenden wirtschaftlichen und ökologischen Krisen wird politische Bildung, die den Aufbau einer solidarischen und gerechten Gesellschaft im Auge hat, immer wichtiger.
Diese Arbeit wäre ohne das Engagement ehrenamtlicher Personen nicht machbar. Daher bedanken wir uns sehr herzlich beim bisherigen Vorsitzenden Dr. Uwe Hirschfeld für seinen Einsatz. Wir freuen uns, dass er uns als Mitglied des Vorstandes erhalten bleibt. Weiterhin gewählt wurden Claudia Szabó, Jennifer Trültzsch, Franziska Werner und Jan-Robert Karas.
Ganz besonders möchten wir uns bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern bedanken, die den Verein über viele Jahre durch teils ruhige und teils schwierige Fahrwasser navigiert haben: Dr. Dieter Janke, Dr. Martina Große, Steffen Juhran, Katrin Pritscha, Bernd Spolwig, Henning Behrends, Jeanette Hilger, Marc Machold und Susann Scholz-Karas.