Eine Kooperation von Interim und RLS Sachsen e.V.
Das Obdachlosenprojekt “FiftyFifty” stellt in der Fotoausstellung, die gemeinsam mit Obdachlosen erstellt wurde, den Ansatz “Housing first” vor. Dieser ist ein alternativer Zugang in der Sozialpolitik zum herkömmlichen System aus Notunterkünften und vorübergehenden Wohnungen. Dabei brauchen Obdachlose sich nicht für eine dauerhafte Wohnung zu “qualifizieren” und Voraussetzung wie Abstinenz zu erbringen. Im “Housing first-Modell” wird die Unterstützung bedarfsgerecht in der eigenen Wohnung kontinuierlich angeboten. Unterstützung und Programme können in Anspruch genommen werden, sind aber nicht verpflichtend. Der Ansatz basiert darauf, dass eine obdachlose Person oder Familie als erstes und wichtigstes eine stabile Unterkunft braucht und andere Angelegenheiten erst danach angegangen werden sollten. Erste Studien verweisen auf die dauerhaften Erfolge dieses Ansatzes. Die Ausstellung zeigt, wie “Housing first” in Düsseldorf umgesetzt wird.
1. April 2019 Ausstellung/Kultur “Housing first” - Obdachlosigkeit bekämpfen
Eine Ausstellung von “FiftyFifty”, erstellt von Katharina Mayer, Denise Tombers und Wohnungslosen