Diskriminierung durch künstliche Intelligenz

Mit Susanne Rentsch (TU Dresden, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Didaktik der politischen Bildung)

Selbstlernende Technologien werden zunehmend für politische und soziale Aufgaben bis hin zu Entscheidungen genutzt. Private, frei-gemeinnützige und staatliche Akteure vertrauen dabei dem Urteil Künstlicher Intelligenz und den jeweils genutzten Algorithmen. Das Problem ist: Algorithmen können diskriminierende Entscheidungen treffen. Sie tragen unter Umständen also dazu bei, dass Menschen herabgewürdigt und elementare Grundsätze unserer Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit verletzt werden. Die Referentin setzt sich beruflich mit der Frage auseinander, wie Künstliche Intelligenz trainiert werden muss, um bei Auswahlentscheidungen Diskriminierung zu vermeiden und welche Erkenntnisse für die Anti-Diskriminierungsarbeit in der Bildung abzuleiten sind.

* Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.