Mit Kurt Meyer, Dr. Roland Wötzel, Robert Unger und Michael Zock, Moderation: Gerd-Rüdiger Stephan
Eine Veranstaltung von Rosas Salon und der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
Der 9. Oktober 1989 in Leipzig gilt als schicksalhafter Tag der Friedlichen Revolution. Hochgerüstete Polizeikräfte standen mehr als 70.000 Menschen gegenüber. Der gewaltlose Ausgang des Tages hat viele Väter, viele Mütter. Die "Leipziger Sechs" trugen mit ihrem Aufruf, den Kurt Masur über den Stadtfunk verlas, dazu bei, dass diese Montagsdemonstration vor 35 Jahren friedlich verlief.
Nach wie vor dürfte es eine der spannendsten Fragen sein, "wie es drei SED-Bezirkssekretäre in Leipzig geschafft hatten, über ihren Schatten zu springen: in einem eigenen Erkenntnisprozess zu begreifen, dass eine Katastrophe drohte, und - ihrem Gewissen folgend - aus der Parteidisziplin auszuscheren und selbstbestimmt einen Beitrag zur Gewaltlosigkeit zu leisten." (Bernd-Lutz Lange / Sascha Lange: David gegen Goliath. Berlin 2019. S. 164)
Kurt Meyer, Dr. Roland Wötzel, Robert Unger und Michael Zock erinnern an das Wirken der "Leipziger Sechs" am 9. Oktober 1989.
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Gerd-Rüdiger Stephan
Erster stellv. Geschäftsführer, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: gerd-ruediger.stephan@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 428