mit Dr. Carsta Langner (Historikerin) und Cynthia Zimmermann (Aktivistin der Initiative 12. August)
Zugang und Anmeldung unter www.sachsen.rosalux.de
In jüngster Vergangenheit widmen sich verstärkt Forschungsprojekte und Aktivist*innen jenen menschlichen Erfahrungen im ostdeutschen Umbruch, die als ‚migrantisch‘ bezeichnet werden. Doch welche Menschen meinen wir, deren Lebensgeschichte als migrantisch gelten; und wie können deren Erfahrungen rekonstruiert werden? Mit dem Fokus auf 1990 – dem letzten Jahr der DDR – soll im Vortrag gefragt werden, welche (historischen) Quellen uns zu Verfügung stehen, um die Ambivalenzen, Brüche & Widersprüche menschlicher Leben zu beschreiben, die als migrantische gelten.
Die Perspektive der Initiative 12. August, die an die beiden Todesfälle in Merseburg 1979 erinnert, zeigt die Verbindung zwischen politischem Engagement und Erinnerungsarbeit heute.
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