Mit Eleonora Roldán Mendívil (Politikwissenschaftlerin, Autorin) und Bafta Sarbo (Sozialwissenschaftlerin, Autorin)
Eine gemeinsame Veranstaltung des Ostra e.V. und der RLS Sachsen
Die Ausgangsbeobachtung von Roldán Mendívil, Sarbo und Friedrich ist, dass in Deutschland von Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ein liberaler Rassismusbegriff vertreten wird. Dieser setzt vor allem auf Repräsentation, Inklusion und Diversität. Wie Klasse und Rasse zusammenhängen, wird aktuell so gut wie nicht diskutiert. Dabei wird eine historische und aktuelle internationale Diskussion nicht zur Kenntnis genommen und auch die Geschichte der Diskussion um Klasse und Rasse im deutschsprachigen Marxismus ignoriert. Zugleich schlägt dieser Mangel an materialistischem Fundament sich auch in vereinfachenden und moralisierenden Erklärungen des Aufstiegs der politischen Rechten nieder. Beide Phänomene hängen aber miteinander zusammen. Neben der Theoriegeschichte soll es in der Auseinandersetzung um die „Diversität der Ausbeutung“ um eine politische Intervention gehen. Dabei stellt marxistischer Antirassismus in Theorie und Praxis eine Alternative zu liberalem Antirassismus dar.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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